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Saigoku. Unterwegs in Japans westlichen Landen von Valeria Jana Schwanitz und August Wierling

Manchmal muß man auf ein gutes Buch erst aufmerksam gemacht werden. Das Buch Saigoku von Schwanitz und Wierling ist so ein Schatz.

Ist es ein Reiseführer, ist es ein Sachbuch, ist es ein Buch voller persönlicher Erfahrungen?

Das Buch ist wunderschön gestaltet und inhaltlich sehr wertvoll. Denn es gelingt den beiden Autoren, die eigenen Erfahrungen und Erwartungen und das Erlebte wunderbar in Worte zu fassen, die bei jedem Kapitel neu neugierig machen.

Schon die Innenseiten machen Lust auf mehr.

Eine wunderschöne Karte zeigt den Saigoku-Pilgerwerg und ermöglicht uns Lesern den Weg gedanklich  mitzugehen.

Die Schilderungen jedes einzelnen Tempelbesuches sind auf angenehme Art mit kulturellen Informationen angereichert, die neben der Leselust auch die Chance des Verstehens und Entdeckens der japanischen Kultur ermöglichen.

Wer den Saigoku-Weg gehen will, ganz oder in Teilen, der muß sich mit Japan heute anfreunden, weil nur so der Zugang und die Widersprüche erkennbar und verstehbar werden.

Gerade die Mischung aus persönlichem Reisebericht und erlebter Kultur machen aus diesem Buch ein Pilgerreisebuch, um als Europäer und Deutscher dies alles erleben zu können.

Das Buch hat einen durchaus auch spirituellen Charakter, weil es mehr vermittelt als Besuche.

Es zeigt, daß Menschen auf dem Weg sind und jeder Ruhepunkt nur ein Ausruhen ist bevor es weitergeht.

Das Buch ist wunderbar gestaltet, innen und aussen, es hat viele Fotos und ganze Sequenzen mit Farbfotos, die noch mehr vermitteln.

Es ist aber auch ein ganz persönliches Reisebuch, so daß wir auch Frau Schwanitz und Herrn Wierling über die Schulter schauen dürfen.

Wer etwas wirklich besonderes sucht, ein entdeckendes spirituelles Reisebuch mit Wirkung, der könnte es hier gefunden haben.

Der Manpuku-Verlag ist ein kleiner Verlag mit einer schönen Webseite.

Es lohnt sich, das Buch direkt dort zu bestellen.