Ich denke, dass Fettzellen und/oder das Darmhirn zusammen speichern, wann und warum sie angelegt und gefüllt wurden.
Ich komme darauf durch eigene Erfahrungen.
Es hatte immer einen Grund, wenn ich zugenommen habe. Es war entweder ein einschneidendes Ereignis oder eine besonders belastende Lebenssituation.
Als ich im Examen war, nahm ich zu. Als ich beruflich schwer belastet war, nahm ich zu. Als ich Schicksaksschläge hatte, nahm ich zu usw.
Und als ich wieder abnahm, kamen bei dem jeweiligen Gewicht immer wieder diese Themen als Bilder in meinen Träumen vor.
Es war so als ob die Ereignisse, die im Fett gespeichert waren, nun auch wieder mit dem Fett den Körper verlassen würden.
Witzigerweise muß ich dann, um das niedrigere Gewicht zu halten, am Besten Eiweiß und Fett essen statt vieler Kohlehydrate. Das ist dann eine andere Geschichte.
Aber ich bin mittlerweile von dem Zusammanhang zwischen Fett und Fotos im Kopf überzeugt.
Es fing damit an, dass ich mir vor vielen Jahren eine Zeichnung gemacht habe, wann ich in welchem Jahr wieder ein paar Kilos dicker geworden war. Das konnte ich ziemlich gut zuordnen, weil ich immer auf der Waage stand.
Hinzu kam, daß ich immer gegessen habe, wenn ich Stress hatte, um Kraft zu bekommen.
Als dann meine Schilddrüse rausoperiert wurde, hatte ich ein Jahr danach meinen ersten Herzinfarkt.
War das vom Essen – oder von der Schilddrüse bzw. von den Veränderungen im Körper?
Erst glaubte ich an das Essen, mittlerweile denke ich eher, daß es die Veränderungen durch die Schilddrüsenentnahme war.
Ärzte brauche ich danach nicht zu fragen, weil diese es nicht wissen.
Also fragte ich mich selbst.
Dabei war das Googlen sehr hilfreich.
Und nun lebe ich weiter in dem Wissen, daß wir vieles nicht wissen und oft die eigene Erfahrung das einzige Wissen ist, das zählt.