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Fotografie und Energie – Fotoenergie

Fotos statt Tabletten?

Anlaß für diesen Artikel ist eine Pressemitteilung von Nikon, die ich aber unter PR einordne.

Ursache für diesen Artikel ist meine jahrelange Erfahrung mit dem Themendreieck

  • Energie,
  • Fotografie
  • und Lebenspower.

Über dieses Thema schreibe ich eher weniger, weil es nicht einfach so vom Papier her gelebt werden kann.

Ich möchte mit diesem Artikel jenseits der PR zu einer erweiterten Sichtweise beitragen und beginne mit einem Foto, das den Gesamtzusammenhang zeigt.

Dieses Beispiel finden Sie, wenn Sie auf diesen Text klicken.

Es handelt sich um ein Foto mit einem großen Bild aus der Polarsiedlung Barentsburg, in der es keinen Wald und keine Bäume gibt sondern nur Eis und Felsen. Das Bild spricht für sich.

Und nun möchte ich Sie bitten, mich hinter diesen Horizont zu begleiten. Dort zeige ich Ihnen die Wirkung von Bildern bzw. der Kraft der Fotos für ihr persönliches Leben.

 

Heiligenbilder

Es gibt Menschen, die mit energetischen Bildern leben und die Wirkung spüren.

Diese kann sehr vielschichtig sein, fein, tief, stark, leicht, melodisch.

Energetische Bilder beeinflussen die Wahrnehmung und lösen damit innerlich etwas aus, das auch äußerliche Spuren hinterlassen kann.

Die asiatische Denkweise nennt die Lebensenergie Chi.

 

Fengshuifotos

Die Energielehre heißt in Asien Fengshui.

Das Chi aktivieren und die Harmonie finden kann auch mit Fotos funktionieren.

Aber diese sind nicht zu verwechseln mit Symbolfotos aus der Fengshuiwelt.

Denn es geht eben nicht darum, ein Element wie Wasser oder Feuer symbolhaft zu fotografieren sondern es geht darum, im richtigen Moment die Kombination der Elemente im Fluß / beim Fliessen und Spüren real fotografisch festzuhalten.

Dabei kommt es auf den entscheidenden Moment an. Die Natur mixt die Kombination, die man mit Glück und Wachsamkeit für einen Moment vorfinden oder sogar sehen uns spüren kann. Genau dann kommt es darauf an, diesen Moment zu fotografieren. Das sind dann die Fotos, die ich meine.

Dazu habe ich eine Reihe von Fotos erstellt, die die Energie des Fengshui aktivieren können.

Wie ich das meine können Sie hier sehen.

Aber es sind immer nur wenige Fotos, denn ich finde manchmal monatelang keine Situation, die so ist mit den Energien und dem Spiel von Licht und den Elementen und manchmal sehe ich etwas und habe keine Kamera dabei. Es ist selten.

Hinzu kommt, daß man sich darüber klar sein muß, welche Energien in einem Foto stecken können. Es gibt eine Wirklichkeit hinter dem Sichtbaren, die wirkt.

 

Fotografie als ein Weg in der trigonalen Lebensberatung

Fotos können aber noch mehr in diesem Zusammenhang.

Sie können nicht nur Wirkung erzeugen sondern sie können dir helfen, du selbst zu sein in einer Situation oder den Weg zurück in dich zu finden, wenn du versuchst, ein Foto zu machen, das den eigenen aktuellen Moment in der Gesamtheit von Körper, Seele, Geist und Sex vereint.

Das ist der Weg dort, wo der Weg das Ziel ist.

Das Foto ist dabei nicht unwichtig aber wesentlich ist der Weg zum Foto.

Wie geht das?

Ich kann eine Stimmung wiedergeben durch ein Foto, wenn ich

  • das entsprechende Motiv finde,
  • den meinem Empfinden nach wichtigen Bildausschnitt wähle und
  • die Gestaltung mit Geometrie sowie Vordergrund, Hintergrund und Bokeh wähle?

Meiner Ansicht nach geht es am besten, wenn man darauf vorbereitet wird.

 

Fotografische Praxis in der trigonalen Lebensberatung

 

Ein Moment in vielen Fotos

Zu Beginn sollte man versuchen, die Vielschichtigkeit einer Situation zu spüren.

Wenn es soweit ist, geht es darum, die gespürte Vielschichtigkeit fotografisch umzusetzen.

Dies gelingt nur begrenzt aber doch schon ganz gut, weil man mit Fotos noch keine Gerüche und Geräusche festhalten kann.

Dabei hilft die digitale Technik, die viele Bilder möglich macht. Wenn man weiß, was man jeweils ausdrücken will, sind digitale Filter dabei sehr hilfreich.

 

Ein Moment ein Foto

Wenn man einen Moment in ein einzelnes Foto packen will, dann muß im Prozess der Entstehung alles zusammenfließen, was in dir ist und du außen siehst. Es ist die Mischung, die das innere Auge, die Seelenmelodie und die Gefühle zeigen.

Sie sind Ausdruck des Versuchs, die äußere Realität, das innere Empfinden und die Tiefe und Stärke von Licht und Schatten so zu zeigen, wie die Welt sie mir gezeigt hat und ich sie in diesem Moment wahrgenommen habe.

Fotoenergie – Foto: Michael Mahlke

So zu sein wie Ich in diesem Moment bin ist der Weg, der das Ziel ist.

Das Wunderschöne dabei ist, daß jeder sich auch später noch daran erinnern kann beim Betrachten und die gesamte Situation wieder da ist

  • mit dem  Spüren der Feuchtigkeit,
  • der Geräusche,
  • der Auswahl des Bildwinkels,
  • der Farbanordnung, die sehr wesentlich ist, weil ich dem Dunklen das Licht hinzufügen wollte und
  • dies auch die Schönheit in meinem Auge herbeiführte
  • und vieles mehr.

Man kann dies alles hinterher auch noch mit Bildbearbeitung verstärken, denn es geht um das Zusammenbringen von Innenwelt und Außenwelt.

Damit zu dem anderen Foto mit der Rose und dem Spiegel.

Fotoenergie - Foto: Michael Mahlke
Fotoenergie – Foto: Michael Mahlke

Dieses Foto hier ist ganz anders. Es war ja auch ein ganz anderer Moment. Alles hier ist bewußt so gewählt worden aber nicht so hingestellt worden. Es stand so da und ich versuchte dann, das zu verschmelzen, was ich innerlich wahrnahm und äußerlich sah.

Ich will dies jetzt nicht weiter kommentieren außer darauf hinzuweisen, daß alles bewußt so in ein optisches Verhältnis gesetzt wurde und auch Vordergrund und Hintergrund entsprechend zu sehen sind.

Alles kann Motiv sein und alles kann Symbol werden, wenn sie da gerade ihre Lebenszeit leben.

 

Rückblick

Ich hoffe mit diesen Zeilen in Worte gefaßt zu haben, was Fotografie auch kann neben der reinen Dokumentation.

Starke Fotos können eben auch die Kraft der Bilder vermitteln.

Und sie können auf vielfältige Weise helfen, räumlich und persönlich, individuell und kollektiv.

Hier ging es nicht um einen kollektiven Weg wie dies z.B. bei der Methode photovoice geschieht, sondern um einen individuellen – persönlichen – Weg durch das eigene Leben, bei dem die Fotografie ab und zu und immer wieder helfen kann, so zu sein wie man ist, wie du bist – wie ich bin.

Und weil der Moment vorbei ist, wenn er vorbei ist sind auch die Fotos nur eine Dokumentation von Momenten, in denen du bei dir warst und nicht der Ersatz für das Leben danach. Denn dann kommt der nächste Moment.

Und es gehört auch zur Wahrheit, daß man nicht immer alles fotografieren muß sondern in speziellen Zeiten hier etwas findet, was dir helfen kann, bei dir zu sein.

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Dein kleiner Eimer

Du stehst mit deinem kleinen Eimer am Ozean des Lebens.

Du willst darin baden und es spüren.

Du schwimmst im Leben und wirst irgendwann darin untergehen.

Oder du stehst daneben und schwimmst nicht im Leben.

Das ist die Freiheit in deinem Leben.

Michael Mahlke

 

 

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Sinnkrieger. Die sechs Stufen zu mehr Sinn bei der Arbeit von Susanne Dietz

“Ich frage mich, wie ein Arbeitgeber das ertragen kann: zu wissen, dass die Mitarbeiter nur deshalb ihren Job machen – und den nicht einmal besonders gut – weil das Unternehmen ein ausgewiesenes Kontroll- und Überwachungssystem etabliert hat.”

So schildert Susanne Dietz eigene Erfahrungen als Psychologin in Unternehmen. “Sinnkrieger. Die sechs Stufen zu mehr Sinn bei der Arbeit von Susanne Dietz” weiterlesen

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Und ich? Identität in einer durchökonomisierten Gesellschaft von Paul Verhaeghe

“Oberstes Ziel ist das Überleben, gefolgt von Sex.”

Wenn der Psychoanalytiker Paul Verhaeghe diesen Satz schreibt sind wir schon auf Seite 101 seines Buches angekommen. Kurz darauf kommt er zu seiner Hauptansicht: “Was wir heute durchmachen, sind die Folgen eines neuen Gesellschaftsmodells, das eine neue Identität hervorgebracht hat. Ich nenne es bewusst provozierend die ENRON-Gesellschaft.”

Was hat das zu bedeuten?

Verhaeghe zieht Achterhuis zu Rate, der gefragt hat, wie sich 30 Jahre neoliberale Ideologie auswirken auf unser Leben. Und da kommt er auf das Enron-Modell der Personalpolitik zu sprechen. “Dabei handelt es sich um eine sozialdarwinistische Praxis, die dem Mitarbeiter mit der höchsten Produktivität sämtliche Boni zuspricht und den mit der niedrigsten feuert… Resultat: Innerhalb kürzester Zeit fälschten fast alle Mitarbeiter ihre Zahlen: es herrschte totale Paranoia. Dieser Betrug führte … zum Bankrott der Firma.”

Die Meriokratie, die eigentlich etwas Gutes ist, wurde zu einer neoliberalen Meriokratie: “Innerhalb kürzester Zeit kommt die soziale Mobilität zum Stillstand, die Kluft zwischen Unter- und Obrschicht wächst und die Freiheit muß einer allgemeinen Paranoia weichen.”

Dieses System ist mittlerweile überall. Ein gutes Beispiel für den Universitätsbetrieb zeigt sich an den aberkannten Doktortiteln in Deutschland. Dieses System hat auch dazu geführt, daß die meisten Forschungsergebnisse falsch sind (Und ein besonders bemerkenswertes Beispiel dafür gibt es hier).

Verhaeghe zeigt dann auf, wie gerade der Neoliberalismus immer mehr Bürokratie produziert und immer mehr geregelt wird bei denen da unten, um denen da oben bessere Herrschaftsinstrumente zu geben.

Im Gesundheitswesen verweist er auf den Brief von Marc Desmet, der die “entmutigenden Widersprüche” darstellte. Und was bedeutet das für die Gesellschaft?

Die Schnullerkinder sind da und mittlerweile erwachsen.

  • Aufgewachsen in dem Glauben, immer alles zu bekommen, wenn man sich nur anstrengt.
  • Erzogen worden in einem kompetenzorientierten Unterricht, der als Massstab die neoliberale Ideologie hat mit ihrer Grundfrage: was bringt das?
  • Und Moral ist Erfolg, unmoralisch ist Scheitern

Ohne Dinge bin ich nicht weniger kommt darin nicht mehr vor.

Selbstachtung und Schuldgefühle beruhen auf dem Märchen von der Leistung statt auf dem Anerkennen der Wirklichkeit, die keine Durchlässigkeit für die meisten Menschen beinhaltet. Freiheit und Machbarkeit sind die neuen Märchen.

Real ist nur, daß “das bestehende ökonomische System unsere schlechtesten Seiten begünstigt.” (169)

Zur Hochform läuft Verhaeghe auf, wenn er sein eigenes Fachgebiet beschreibt: “Früher hatten Menschen psychische Probleme, heute zeigen sie Verhaltensstörungen…”

Wenn man sich dann vor Augen führt, daß bei psychischen Krankheiten zunehmend von “Anpassungsstörungen” gesprochen wird, dann zeigt sich die komplette neue Ideologie in einem Wort. Man braucht nur noch fragen, anpassen an was und landet damit mitten im Buch von Paul Verhaeghe.

Einfach großartig!

So könnte und würde ich am liebsten das gesamte Buch vorstellen. Aber Sie sollten es selbst lesen, weil es so wertvoll ist.

Es ist ein Buch voller guter Gedanken, ernüchternd und weiterführend, wenn man bereit ist, die Wirklichkeit anzuerkennen.

Und es ist eine Inspiration für Menschen, die individuell und sozial etwas verändern wollen. Denn so wie er dieses System erklärt und durchschaubar macht habe ich es bisher nirgendwo gefunden außer bei Erich Fromm. Es macht Mut weiterzumachen, weil man sieht, wie es besser sein kann.

Das Buch ist im Kunstmann-Verlag erschienen.

ISBN 978-3-88897-869-2

In einem Interview zum Buch sagt Verhaeghe übrigens zur Frage von Messbarkeit folgendes:

“Erstens kann man Glück auf viele verschiedene Arten definieren, und somit stellt sich die Frage: Was haben die Forscher genau untersucht?

Zweitens besteht diese Art von Studien häufig aus Fragebögen. Aus der Psychologie wissen wir, dass dies die unzuverlässigste Untersuchungsform ist, weil Menschen vor allem sozial wünschenswerte Antworten geben.

Drittens bestehen Untersuchungen von Glück oft aus Stichproben, deren Ergebnisse manchmal zu simpel verallgemeinert werden.

Und schließlich muss man die Antworten der Befragten in einer zeitlichen Periode positionieren, in der vorausgesetzt wird, dass alle happy sind.
Ob wir wirklich glücklich sind, kann nur eine solide soziologische Untersuchung von psycho-sozialen Gesundheitsindikatoren zeigen, beispielsweise der Anzahl von Selbstmorden und der Einnahme von Psychopharmaka in einem Land. Über die quantifizierbaren Indikatoren wurden in der EU jahrelang Zahlen gesammelt. Ein Vergleich dieser Daten zeigt, dass die Einwohner eines bestimmten EU-Landes „glücklicher“ sind als die Einwohner eines anderen EU-Landes. Glück ist in diesem Vergleich als Antwort auf die Frage, ob jemand seine Kinder im Wohnsitzland großziehen möchte, operationalisiert….”

 

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Gärten der Kraft in Wien und Umgebung von Gabriele Lukacs

 

Hat es ihnen in Wien gefallen?
Haben Sie sich dort wohlgefühlt?
Wollen Sie wissen warum?

Dann gibt es jetzt das Buch dazu. Die Gärten der Kraft von Gabriele Lukacs zeigen, wo man in Wien gute Energien tanken kann.

Wer Wien mag, der weiß, daß Frau Lukacs recht hat.

Man spürt es.

Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die man mit google nicht erklären kann. Dazu gehört auch das Erleben eines Ortes.

Dieses Buch erläutert mit dem Wissen von Geomantie und Fengshui, warum Wien mehr ist als ein Ort. Es ist ein besonderer Platz zum Leben, an dem die spirituellen Erfahrungen der Menschheit genutzt werden, um gute Energien und Erholung im städtischen Raum zu ermöglichen.

Frau Lukacs beginnt mit Schönbrunn und zeigt uns, wie die Ausrichtung nach dem Pentagramm die Energiepunkte betont und den Aufenthalt im Park zu einer Freude werden läßt. Aber sie bleibt dabei natürlich nicht stehen sondern besucht mit uns auf mehr als 200 Seiten viele gute Orte in Wien und um Wien herum.

Nebenbei erhalten wir eine Einführung in das Denken nach Fengshui.

“Gemäß den alten Traditionen kommt die Heilenergie aus dem Norden, also vom Kahlenberg und Leopoldsberg, und strömt über die Hügel ins Stadtzentrum.”

Solche Sätze bieten mehr als Informationen.

Und so ist dieses Buch eine dauerhafte Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Spiritualität, wenn man es als ständigen Begleiter nutzt.

Als ständigen Begleiter?

Genau.

Denn das Buch ist der perfekte Reiseführer für das Kräftetanken in Wien mit Kultur und Tradition und es ist mehr.

Es ist auch ein Begleiter, um in Wien zu leben und sich selbst und das Leben zu lieben im Einklang mit der Natur.

Ein großartiges Buch über eine großartige Stadt!

Die Fotos in dem Buch wirken auf mich dort besonders stark, wo es sich um HDR-Fotos handelt. Sie geben etwas von dem Flair wieder, das dort zu finden ist.

Die Autorin beschreibt die schönsten Anlagen und ihre historische Entstehung sowie die unsichtbaren Energieströme, die der Leser beim Besuch dieser besonderen Orte erfahren und verinnerlichen kann.

Aus dem Inhalt • Kaisergärten: Neugebäude, Schönbrunn, Laxenburg, Hetzendorf, Prater Maria Grün • Stadtoasen: Stadtpark, Rathauspark, Botanischer Garten, Türkenschanzpark, Donaupark Hirschstetten … • Ruhe & Kraft: Zentralfriedhof, japanischer Garten, Hohe Warte • Heilplätze: Mariahilfer Park, Oberlaa, Baden – Kurpark & Rosarium • Stadtwildnis: Sternwartepark, Lainzer Tiergarten, Lobau • Die grüne Lunge: Kahlenberg, Leopoldsberg

Das Buch ist im Pichler-Verlag erschienen.

ISBN: 978-3-85431-667-1
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Reinhard Ellsel – Das ist Leben!

Mir haben die folgenden Gedanken des Gemeindepfarrers Reinhard Ellsel sehr gut gefallen:

Zu wissen,
dass man es nicht schaffen wird;

zu wissen,
dass man nicht überall sein kann;

zu wissen,
dass man nicht immer die richtigen Worte findet;

zu wissen,
dass man versagen wird;

zu wissen,
dass man trotzdem geliebt und angenommen ist,

und so freudig den neuen Tag beginnen
und bereit sein, ihn zu erleben.

Das ist Leben!

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Da-Sein

Foto: Michael Mahlke
Foto: Michael Mahlke

Es ist ganz einfach. Wenn die Zeit keinen Anfang und kein Ende hat, ist jeder Moment der Mittelpunkt der Zeit.

Meditation ist der Weg zur Mitte.

Ich bin im Moment. Dann bin ich da.

Dort kann ich immer wieder hinkommen.

Deshalb ist der Weg das Ziel, um da zu sein.

Veröffentlicht in fengshui

Ganz entspannt

Foto: Michael Mahlke
Foto: Michael Mahlke

Fengshuifotos ermöglichen über das Sehen die Seele neu zu justieren für die Gegenwart. Damit gelingt es jetzt seinen Zustand für den Moment anzupassen. Lassen Sie das Foto einfach wirken.

 

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Saigoku. Unterwegs in Japans westlichen Landen von Valeria Jana Schwanitz und August Wierling

Manchmal muß man auf ein gutes Buch erst aufmerksam gemacht werden. Das Buch Saigoku von Schwanitz und Wierling ist so ein Schatz.

Ist es ein Reiseführer, ist es ein Sachbuch, ist es ein Buch voller persönlicher Erfahrungen?

Das Buch ist wunderschön gestaltet und inhaltlich sehr wertvoll. Denn es gelingt den beiden Autoren, die eigenen Erfahrungen und Erwartungen und das Erlebte wunderbar in Worte zu fassen, die bei jedem Kapitel neu neugierig machen.

Schon die Innenseiten machen Lust auf mehr.

Eine wunderschöne Karte zeigt den Saigoku-Pilgerwerg und ermöglicht uns Lesern den Weg gedanklich  mitzugehen.

Die Schilderungen jedes einzelnen Tempelbesuches sind auf angenehme Art mit kulturellen Informationen angereichert, die neben der Leselust auch die Chance des Verstehens und Entdeckens der japanischen Kultur ermöglichen.

Wer den Saigoku-Weg gehen will, ganz oder in Teilen, der muß sich mit Japan heute anfreunden, weil nur so der Zugang und die Widersprüche erkennbar und verstehbar werden.

Gerade die Mischung aus persönlichem Reisebericht und erlebter Kultur machen aus diesem Buch ein Pilgerreisebuch, um als Europäer und Deutscher dies alles erleben zu können.

Das Buch hat einen durchaus auch spirituellen Charakter, weil es mehr vermittelt als Besuche.

Es zeigt, daß Menschen auf dem Weg sind und jeder Ruhepunkt nur ein Ausruhen ist bevor es weitergeht.

Das Buch ist wunderbar gestaltet, innen und aussen, es hat viele Fotos und ganze Sequenzen mit Farbfotos, die noch mehr vermitteln.

Es ist aber auch ein ganz persönliches Reisebuch, so daß wir auch Frau Schwanitz und Herrn Wierling über die Schulter schauen dürfen.

Wer etwas wirklich besonderes sucht, ein entdeckendes spirituelles Reisebuch mit Wirkung, der könnte es hier gefunden haben.

Der Manpuku-Verlag ist ein kleiner Verlag mit einer schönen Webseite.

Es lohnt sich, das Buch direkt dort zu bestellen.

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Saigoku. Auf Japans Pilgerweg der 33 Tempel von Cees Nooteboom, Fotos von Simone Sassen

“Wer viel Lyrik liest, besitzt ein inneres Archiv, das sich in manchen Augenblicken des Lebens treffsicher an einer bestimmten Seite öffnet.”

Dieser Gedanke von Cees Nooteboom aus dem Prolog des Buches Saigoku zeigt die wunderbare weite Welt, die dieses Buch gedanklich und thematisch reich macht.

Der Saigoku-Pilgerweg in Japan umfaßt 33 buddhistische Tempel, die alle Kannon, der Göttin des Mitgefühls, geweiht sind.

Gemeinsam mit der Fotografin Simone Sassen pilgerte Cees Nooteboom den Saigoku-Pilgerweg entlang und schildert seine Erlebnisse.

Wir reisen leichtfüßig und doch gedankenschwer mit Stürzen und blauen Flecken den Pilgerweg entlang und erleben so viel von dem, was den praktischen Nutzen des Buddhismus ausmacht.

“Nooteboom begreift sich nicht als Pilger unter Pilgern, sondern beobachtet die buddhistischen Rituale als Außenstehender. Er schätzt es, ein Reisender zu sein, dem Inhalte von Inschriften und manche ikono-graphischen Details verborgen bleiben.”

Dieser Satz des Verlags beschreibt das besondere Reise- und Leseerlebnis, welches das Buch vermittelt. Man muß nicht immer alles kognitiv verstehen, um es begreifen zu können.

So werden wir mitgenommen auf die Reise, die Cees Nooteboom unternimmt. Wir erleben durch seine Augen Japan und wir lernen mit den Augen der Europäer den Buddhismus zu sehen.

Kurzweilig und kenntnisreich ist ein Buch entstanden, das durch die Kombination von Text und Bild eine intensive gedankliche und visuelle Begegnung mit Japan und dem Buddhismus ermöglicht auf einer Reise durch die 33 Gärten des Saigoku Wegs.

Wir erleben auch wie praktisch der Buddhismus als Religion (und Philosophie?) veranlagt ist und wie zwanglos er Teil des eigenen Ichs ist.

Das Layout des Buches ist großzügig und fein gemacht. Die Fotos sind kein Beiwerk sondern versuchen, die Symbolik, Metaphorik und Energie des Buddhismus zu vermitteln. Viele Fotos sind auf Doppelseiten und ermöglichen damit besonders gute Einblicke.

Das Buch ist eine Quelle von unterhaltenden Geschichten, die viel Wissen vermitteln. Es ist zugleich eine besondere Art von Reiseführer für Europäer und es gibt denen, die einen Zugang  zum Buddhismus haben wollen, die Chance, sich visuell anzunähern.

Es ist ein sehr schönes Buch und es ist durchgängig unterhaltsam.

Die kurzen Erzählungen voller Fakten lassen uns mit Cees Nooteboom die Klöster und ihre Anlagen erkunden und die Fotos zeigen alles das, was Worte allein nicht können.

Die Freiheit der Phantasie beim Lesen begegnet den konkreten Aufnahmen der Fotografie.

So ergibt sich auch aus dieser Kombination ein besonders interessanter Weg durch das Buch und durch den Saigoku.

Es ist ein Buch mit Charakter geworden, dessen Thema letztlich der Weg durch die Welt ist. Es ist sehr konkret, sehr anschaulich und sehr lesenswert.

Dem Verlag ist damit ein Buch gelungen, welches ein Geschenk für sich und andere ist.

In gewisser Weise ist es “interkulturell” auf eine so sympathische Art, dass man nur empfehlen kann, sich diesem Buch zu widmen.

Es ist gut eingesetzte Lebenszeit.

Das Buch ist bei Schirmer/Mosel erschienen.

Cees Nooteboom

SAIGOKU – Auf Japans Pilderweg der 33 Tempel

Photographien von Simone Sassen

ISBN 978-3-8296-0643-1

 

 

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Fotografie als Meditation

Fotografie als Meditation. Eine Reise zur Quelle der Kreativität von Torsten Andreas Hoffmann entpuppte sich als gute Stoffsammlung zu den Themen kreativer Umgang mit der Fotografie und zum Thema Meditation.

Der Untertitel Eine Reise zur Quelle der Kreativität beschreibt auf gute Weise den Weg durch dieses Buch. Es ist eine Reise mit vielen Stationen, die in leicht zu lesenden Kapiteln die Chance bietet, sich mit vielen Aspekten dieser Themen zu beschäftigen.

Das Buch ersetzt kein Buch über Geometrie und klassische fotografische Arbeit. Es setzt genau danach an.

Dem Autor gelingt es, eine große Stoffsammlung anzubieten, die es ermöglicht, die Vielzahl von Begriffen, Themen und Fragen gedanklich und praktisch anzupacken.

Es wird am Ende sogar ein Plan geliefert wie man erst meditiert und dann fotografiert. Ob man das so macht muß man aber selbst wissen.

Begriffe wie Kontemplation, Meditation, Zen, Buddhismus und später viele asiatische Wörter geleiten durch das Buch und ermöglichen eine Art Auswahl von Themen, die ansprechen oder eher nicht.

Die alte Fotografenweisheit “Wer fotografiert hat mehr vom Leben” ermöglicht auch hier eine Verbindung herzustellen zwischen technischen Geräten, der Wahrnehmung der Welt und dem Umgang mit dem eigenen Leben.

Der dpunkt-Verlag hat damit ein Buch publiziert, das von so vielen Seiten aus gelesen werden kann, dass es sicher immer etwas gibt, was den Einstieg in diese doppelte Thematik ermöglicht.

Es ist großzügig layoutet, die Fotos sind sehr vielfältig und auch ohne einheitliche Stringenz, so dass auch hier konkret die Vielfalt und Individualität zum Ausdruck kommt.

Das Buch kann daher eine Quelle für Ideen sein und eine Stoffsammlung, um sich noch mehr mit den Themen zu beschäftigen. Da in dem Buch kein Literaturverzeichnis und keine Anmerkungen sind, erfolgt die weitere thematische Suche dann über Suchmaschinen.

Wer es lieber deutsch-europäisch mag, dem empfehle ich als Ergänzung zu diesem Buch meinen Aufsatz bei fotomonat.de mit dem Titel “Der Spaziergang und die Strassenfotografie”.

Das Buch ist im dpunkt-Verlag erschienen.