Veröffentlicht in Allgemein, Harmonie

Kinderlos und ohne Sex ist keine Qual sondern ein Quell für menschliches Glück

„Es herrscht weithin der Glaube, dass zwischenmenschliche Beziehungen intimer Art der entscheidende, wenn nicht einzige Quell menschlichen Glücks seien…. Doch das Leben schöpferischer Individuen scheint dieser Annahme häufig zu widersprechen.“

So zitiert Peter Watson den englischen Psychiater Anthony Storr in seinem Buch „Das Zeitalter des Nichts“. “Kinderlos und ohne Sex ist keine Qual sondern ein Quell für menschliches Glück” weiterlesen

Dukkha – Dukha

“Der Buddha nannte es dukkha: das Unbefriedigende, das Unvollkommene in allem. Er erkannte, dass es sich um ein zeitloses, universelles Prinzip handelt. Wir selbst und die ganze Welt sind in ständiger Veränderung begriffen. Es ist ein Kommen und Gehen, ein Werden und Verwelken. Der fortlaufende Wandel macht Vollkommenheit unmöglich.“

Thomas Hohensee

Veröffentlicht in Allgemein, Harmonie

Achtsamkeit

“Mindfulness is a way of being rather than a goal or something to be earned or obtained . Meditation is a way of reinforcing, practising and cultivating mindfulness. Essentially, it provides the groundwork and encourages you to move out of DOING mode and into BEING mode.”

(google übersetzt es so: Achtsamkeit ist eher eine Seinsweise als ein Ziel oder etwas, das verdient oder erlangt werden muss. Meditation ist eine Möglichkeit, Achtsamkeit zu stärken, zu üben und zu kultivieren. Im Wesentlichen liefert sie die Grundarbeit und ermutigt Sie, aus dem TUN-Modus in den SEIN-Modus zu wechseln.)

Tracy Calder

Veröffentlicht in Allgemein, Lebenspower

Hurra der Tod ist da!

“Die Trauser haben in allem anderen die gleichen Sitten wie die übrigen Thraker, bei einem Neugeborenen jedoch und bei einem Sterbenden verfahren sie so: (2) Um das Neugeborene setzen sich die Verwandten im Kreis herum und klagen, wie viele Leiden es, nachdem es nun einmal geboren ist, erdulden muss, wobei sie alle menschlichen Leiden auflisten, den Verstorbenen aber bestatten sie scherzend und sich freuend, wobei sie aufzählen, von wie vielen Leiden befreit er sich nun in völliger Glückseligkeit befindet.”

Diese Geschichte von Herodot zeigt uns, wie klar die Menschen früher schon ihre Existenz gesehen haben. Heute sind wir nicht weiter sondern blinder.

 

Veröffentlicht in Gesundheit, Harmonie, Lebenspower

Harald Krauss, Willkommen in der Welt für seelische Gesundheit

Es ist ein hilfreiches Buch für dunkle Zeiten.

“Wenn wir dauerhaft in einem Umfeld operieren, das uns Unbehagen bereitet, leidet die Seele. … Solange dieser Zustand nur von begrenzter Dauer ist, wird er ihrer Seele keinen Schaden zufügen. Im Gegenteil: Wohldosierte Anstrengung trainiert die seelische Abwehrkraft. Das gilt auch für den Körper.”

Ich habe mir dieses Zitat von Seite 24 rausgesucht, um zu zeigen, wie der Autor denkt und den Leserinnen und Lesern den Weg weisen will.

Für mich gibt dieser Gedanke in gewisser Weise auch den Rahmen dieses Buches wieder.

Das Buch soll direkt helfen mit Übungen und Ansichten.

“Was früher war, das ist vorbei. Sie können eine bereits gelebte Zeit nicht zurückholen und korrigieren. Das ist der Grund, warum ich nicht viel davon halte, rückwärtsgewandt auf Spurensuche zu gehen… Akzeptieren wir die Gegenwart und blicken wir hoffnungsfroh in die Zukunft – es gibt ein Licht am Ende des Tunnels.”

Hier zeigt sich, daß dieses Buch ein richtig guter Erste Hilfe Kasten ist.

Wenn du in der Dunkelheit stehst, brauchst du erst mal Licht, bevor du darüber nachdenken kannst, wie du in die Dunkelheit gekommen bist, warum das Licht aus ist und wie du dauerhaft wieder rauskommst.

Insofern holt dieses Buch die Leserinnen und Leser da ab, wo sie sind.

Die Programme, die dazu führten, daß man dahin kam, kann man dann später ausschalten.

Das Buch von Dr. med. Harald Krauss ist ein liebevolles und hilfreiches Buch geworden. Man spürt den Atem der Praxis, die da ruft “Hilfe jetzt!”

Wenn sie sich das Inhaltsverzeichnis anschauen, dann sehen Sie, wie umfänglich er versucht, direkt neue Gedanken und Verhaltensmuster anzubieten und einzuüben, die helfen können.

Mehr kann ein Buch, das schnell und substanzreich helfen soll, nicht tun.

Das Buch ist im Ariston Verlag erschienen.

ISBN: 978-3-424-20249-6

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Was rettet. Mit Verlusten leben von Irmtraud Tarr

“Rituale können ein Gerüst bieten in haltlosen Zeiten. Rituale sind Wohnungen in der Zeit. Nie vergesse ich die Wochen, als mein Mann im Krankenhaus lag und meine Freundin mir jeden Tag um Mitternacht ein Fax schickte. Welch tröstliches Geschenk, eine Freundin zur Seite zu haben, die mir Lebenszeit schenkte, den Stift zur Hand nimmt, mir schreibt und für mich malt.”

Diese Sätze sind mitten aus dem Buch von Irmtraud Tarr. “Was rettet. Mit Verlusten leben von Irmtraud Tarr” weiterlesen

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Proudhon und Camus und die Macht

“Wer die Motivation eines Anarchisten verstehen will, sollte sich dieses schöne Zitat von Proudhon aus Idée générale de la révolution au XIXe siècle (Der Revolutionsgedanke im 19. Jahrhundert) zu Gemüte führen: »Regiert werden heißt, beaufsichtigt, inspiziert, ausspioniert, gelenkt, reglementiert, indoktriniert, kontrolliert, eingeschätzt, bewertet, zensiert und herumkommandiert zu werden, und zwar von Menschen, die weder über die Befugnis noch über Wissen oder Tugenden verfügen.

Regiert werden heißt, dass jede Handlung, Transaktion oder Bewegung vermerkt, mit einem Tarif versehen, abgestempelt, patentiert, lizensiert, autorisiert, beauftragt, verhindert, reformiert, umgestaltet oder korrigiert wird. Es heißt, unter dem Vorwand des öffentlichen Nutzens und des Allgemeininteresses zur Beteiligung gezwungen, ausgebeutet, monopolisiert, herumgestoßen, unter Druck gesetzt, bestohlen zu werden.

Beim geringsten Widerstand, beim ersten kritischen Wort wird man ermahnt, bestraft, beleidigt, entwaffnet, eingesperrt, erschossen, verurteilt, deportiert, geopfert, verkauft, verraten und, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, betrogen, beleidigt und entehrt.« (Der Revolutionsgedanke im 19. Jahrhundert, S. 344)

Ein Widerstandskämpfer will nur von sich und den Seinen regiert werden, und zwar nach der Vertragslogik der libertären Ordnung.

Camus’ geistige Revolution ist politisch und sie ist von La Boétie und Proudhon inspiriert.

Von der freiwilligen Knechtschaft leitete er ab, dass die Macht nur existiert, weil man ihr zustimmt. Sie abzulehnen, Widerstand zu leisten führe also zur unmittelbaren Auflösung dieser Macht.

Aus Proudhons Création de l’ordre dans l’humanité politique (Vom Aufbau der Ordnung in der Menschheit) lernte Camus, dass eine von oben aufgezwungene Regierung illegitim ist und nur eine gewählte, qua Vertrag eingesetzte, kooperative, föderative Regierung rechtens sein kann.

Die Revolution von La Boétie, Proudhon und Camus basiert auf dem Verstand, nicht auf Kraft. Ethik als Politik Eine libertäre Revolution läuft friedlich ab.

Für Camus beginnt sie mit dem Austausch des korrupten politischen Personals.”

Aus: “Im Namen der Freiheit: Leben und Philosophie des Albert Camus” von Michel Onfray

 

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Die Juwelen meines Lebens

Die Juwelen meines Lebens bestehen nicht aus Geld und Gold. Meine Schätze finden sich in Büchern und diese habe ich auch nur gefunden, weil ich Antworten wollte auf die Fragen der Welt, die über Bertolt Brecht´s “Erst kommt das Fressen, dann die Moral” hinausgehen.

Die Bücher, die mich wissentlich am meisten beeinflusst haben, sieht man hier. Für mein Leben sind es wahre Schätze – andere würden sie verächtlich wegwerfen.

Natürlich gab es noch viel mehr, wie z.B. George Orwell, Bertolt Brecht. Ich habe mir über die Jahre eine dicke Kladde angelegt. 

Aber letztlich bleibt nichts.

Man geht dahin zurück, wo man herkommt.

Aber diese Bücher haben mir geholfen, dies zu sehen und das, was ich auf der Welt sehe und erlebe, zu verstehen.

Veröffentlicht in Allgemein

Sieger oder Verlierer

“Das Leben stellt uns oft vor die Wahl, entweder im Bewusstsein eines vermeintlichen Opfers zu verharren und das Leben und andere anzuklagen oder aus dem Bewusstsein eines Schöpfers unsere Verantwortung zu übernehmen und wieder handlungsfähig zu werden. Wo fühlst du dich noch als Opfer.”

R. Betz